Die Kirche

Die Kirche

Die Steinkirche der Siedlung wurde wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut und Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts vollständig abgerissen und durch eine größere und breitere Kirche im spätgotischen Stil ersetzt.  Im 15. Jahrhundert war sie von einer Burgmauer umgeben. Zwischen 1791 und 1797 wurde der Turm innerhalb der Burgmauer wieder aufgebaut, stürzte aber leider 1798 ein.  Im Jahr 1802 wurde die Kirche durch ein Erdbeben beschädigt, was zu umfangreichen Umbauten führte. 1806 wurde der Altarraum einschließlich des Triumphbogens abgerissen und als geradliniger Anbau im Osten wiederaufgebaut. Im Jahr 1818 wurde das Südportal zugemauert und der südliche Säulengang mit Eingang sowie der äußere Wandelgang an der Ostseite errichtet.  Im Jahr 1864 wurde das Dach vollständig erneuert. 1912 wurde die Burgmauer abgerissen und zwischen 1914 und 1922 ein neuer Turm gebaut, der an den südlichen Säulengang angebaut wurde. Im Jahr 1977 wurde die Kirche erneut durch ein Erdbeben beschädigt. Bei der Beseitigung der Erdbebentrümmer fand man an der Innenseite der Westwand eine Inschrift in römischer Schrift und an der West- und Nordseite eine lateinische Inschrift in gotischer Schrift, die aus dem 15. bis 16. Jahrhundert stammt. Die Runenschrift enthält viele so genannte Ligaturen, die im Laufe der Zeit zu verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten geführt haben. Es gab diejenigen, die darin das Wort „Dálnok“ zu entdecken glaubten, Bálint Mike und Ferenc Kósa lasen „István Kádár fällt in den Staub seines Herrn, seines Gottes“, und Mártá Zomorainé Csehs „Gib Gott am Morgen dein Bild, süßes Weib“. Was die Technik betrifft, so wurden die Zeichen gekratzt, gekratzt und gemalt oder auch einfach auf die Wand gemalt. Die lateinische Inschrift in gotischen Buchstaben lautet: „Das Dach und das Gewölbe der Kirche St. Katharina im Jahre unseres Herrn 1526, begonnen, gebaut und vollendet vom Obersten Maurer …omelh am 29. September“.

Von der Innenausstattung der Kirche sind der Abendmahlstisch aus dem Jahr 1765 zu erwähnen, der in der Tischlerei Gregorius Rösler in Szászbuda als Schenkung von Péter Miklós aus Dálnok angefertigt wurde, sowie der Kanzelkranz, dessen älteste Inschrift aus dem Jahr 1779 stammt. Die bemalten Kirchenbänke und die Kanzel sind das Werk von Katalin Hervai und József Mike.

Die Gemeinde besitzt drei Glocken. Das erste Exemplar wurde 1530 gegossen und 1799 in Kronstadt in der Werkstatt von Meister Andrásofszki neu gegossen. Die Inschrift lautet:
„EZERÖTSZÁZHARMINTZBAN ÚJ S RITKA VOLTAM, EZERHÉTSZÁZKILENTZVENNYOLTZIG SZOL. …DÁLNOKNAK TORNYOSTÓL LEROMLOTTAM, EZERHÉTSZÁZKILENTZVENKILENTZBEN BRASSÓBAN ÚYULTAM.”(„1536 war ich neu und selten, bis 1798 lautend… In Dálnok zusammen mit dem Turm verschlechtert, 1799 in Kronstadt erneuert“).

Die zweite Glocke wurde 1926 in der Fabrik von Schilling und Lattermann in Thüringen gegossen. Die Inschrift lautet:

„ELŐDÖMET HARCBA VITTÉK, ÉN A BÉKÉT HIRDETEM, AZ ÉLŐKET ÉLNI HÍVOM A HALOTTAKAT ELSIRATOM. ÖNTETTE A DÁLNOKI REF. EGYHÁZ HÍVEINEK ADOMÁNYÁBÓL 1926-BAN.”(„Mein Vorgänger wurde in den Krieg geführt, ich predige den Frieden, ich ruf die Lebendigen zum leben, ich werde um die Toten weinen. gegossen aus der spende der Gemeindemitglieder der ref. Kirche von Dálnok).

Unsere jüngste Glocke wurde 1995 in Târgu Mures gegossen. Die Inschrift lautet:

„Ha az Isten velünk, kicsoda ellenünk.. Róm. 8,31 Dálnok 1995, Öntötte Rácz Sándor és fiai M.VÁSÁRHELY.”(„Wenn Gott mit uns ist, wer ist dann gegen uns?.. 8,31 Dálnok 1995, Besetzung: Sándor Rácz und Söhne M.VÁSÁRHELY“).